Das Jahrbuch “Biblisch erneuerte Theologie” enthält Beiträge aus allen Bereichen der Theologie. Für in Lehre und Forschung tätigen Wissenschaftler sowie Studenten, Pastoren, Religionslehrer und theologisch Interessierte bietet es die Möglichkeit, an der Diskussion grundsätzlicher sowie gegenwärtig wichtiger theologischer Fragen teilzuhaben. Die auf Deutsch oder Englisch veröffentlichten Aufsätze bilden das Spektrum evangelikaler Theologie vor allem im deutschsprachigen Raum ab. Das in der Tradition des bisherigen Jahrbuchs für evangelikale Theologie (JETh) stehende neue Jahrbuch wird im Auftrag des Arbeitskreises für evangelikale Theologie (AfeT) sowie der Schweizer Arbeitsgemeinschaft für biblisch erneuerte Theologie (AfbeT) herausgegeben.


The yearbook “Biblisch erneuerte Theologie” contains contributions from all theological disciplines. For scholars active in teaching and research as well as students, pastors, teachers of religion, and those interested in theology, it offers the opportunity to participate in the discussion of fundamental as well as currently important theological questions. The essays, published in German or English, represent the spectrum of evangelical theology, especially in the German-speaking world. The yearbook, which follows in the tradition of the previous Jahrbuch für evangelikale Theologie (JETh), is published on behalf of the German Arbeitskreis für evangelikale Theologie (AfeT) and the Swiss Arbeitsgemeinschaft für biblisch erneuerte Theologie (AfbeT).

Archiv

AutorTitelJahrSeiten
Deines, RolandGott als Erzieher. Nachdenken über Gottes Erfahrungen mit den Menschen202213–45
Kilchör, BenjaminIst Gott unveränderbar? Zur Bundestreue und Beweglichkeit Gottes im Alten Testament202247–66
Treusch, Ulrike„…und lässt dich des Übels gereuen“ (Jona 4,2). Unveränderlichkeit und Reue Gottes bei Luther, Calvin und Bullinger im Gespräch mit dem Offenen Theismus202267–92
Schmid, ManuelDer bewegte Beweger. Gottes (Un-)Veränderlichkeit im Offenen Theismus202293–112
Zimmermann, Maximilian„Und Jesus nahm zu an Weisheit, Alter und Gnade bei Gott und den Menschen.“ Kennt Gott Veränderung? Die Lehre von der Unwandelbarkeit Gottes in der theologischen Rede von Gott und von Gott in Christus2022113–134
Schrodt, ChristophBeten als Abenteuer. Predigt zu Ex. 32,7–142022135–146
Olpen, BernhardGott stellt sich auf uns ein. Predigt zu Lukas 18,1–82022147–153
Dörpinghaus, JensComputergestützte Verfahren für die Narrative Exegese2022157–178
Wannenwetsch, Bernd„Nicht im Möglichen schweben, sondern das Wirkliche tapfer ergreifen“. Ethische Bruchstellen zwischen christlicher Tradition und postmodernem Denken – am Beispiel Freiheit2022179–194
Kräuter, ThomasWho communicates what and why in the „communication of the gospel“? Questions for a prominent concept in German practical theology2022195–213
Riesner, RainerNachruf auf Helmut Burkhardt, Gründungsvorsitzender des Arbeitskreises für evangelikale Theologie (23.1.1939 – 25.1.2022)2022217–220
Uhlig, TorstenDie vielen Tode des einen Messias? Der Beitrag von Sacharja 9–14 zur alttestamentlichen Messianologie202111–41
White, JoelDas Alte Testament im Neuen Testament: Bestandsaufnahme, Problembeschreibung, Methodik202143–73
Dörpinghaus, JensDie soziale Netzwerkanalyse: Neue Perspektiven für die Auslegung biblischer Texte?202175–95
Sulzer, Lukas J.Geht uns dabei nicht die Welt verloren? Zur kritischen Auseinandersetzung Adolf Schlatters mit Immanuel Kants transzendentaler Erkenntnislehre202197–120
Bartholomä, Philipp; Paas, StefanMehr als bloße Zahlen: Eine missiologische Detailanalyse der Wachstumsstatistik des Bundes Freier evangelischer Gemeinden in Deutschland2021121–145
Kunz, RalphLaudatio anlässlich der Verleihung des Johann-Tobias-Beck-Preises 2020 an Prof. Dr. Philipp Bartholomä2021149–154
Homrighausen, Henrik W.Glaube, der Hindernisse überwindet. Predigt zu 1. Samuel 172021155–160
Deuschle, Matthias A.Gericht und (All-)Versöhnung im Pietismus202011–34
Thiede, WernerAm Ende keine Gerechtigkeit?202035–58
Raedel, ChristophDie Rechtfertigung aus Glauben und das Gericht nach den Werken202059–92
Riecker, SiegbertDie Notwendigkeit einer Revision der Forschungsgeschichte des
Pentateuchs
2020103–125
Dörpinghaus, JensNeue Forschungen zur Apostelgeschichte2020127–146
Reiser, MariusChristlicher Glaube und Geschichte in römisch-katholischenDokumenten2020147–162
Klement, Herbert H.GOTT im Alten Testament und christlicher Glaube2020165–189
Schnurr, Jan CarstenLaudatio zur Verleihung des Johann-Tobias-Beck-Preises 2019 an Dr.
Jörg Breitschwerdt
2020191–199
Hausoul, Raymond R.Eine Eschatologie aus der Protologie201911–29
Kilchör, BenjaminHermeneutische Überlegungen zur Gegenwart Christi im Alten Testament201931–52
Baum, Armin D.Die historisch-kritische Methode in der Bibelwissenschaft201953–87
Thiede, WernerVon der Fortschrittsambivalenz zur digitalen Fortschrittsfalle201989–118
de Bruijne, AdThe present Dutch debate on „completed life“ as challenge for Public Theology2019119–138
Herrmann, ChristianSeelsorgliche Theologie2019139–163
Deines, RolandLaudatio anlässlich der Verleihung des Johann-Tobias-Beck-Preises 2018 an Christian Stettler2019167–178
Bartholomä, Philipp„Praktischtheologische Ausbildung für den missionarischen Gemeindeaufbau in einem nachchristlichen Kontext“2019179–194
Buchegger-Müller, JürgAusgerüstet mit Geist und Mut2019195–199
Felber, StefanErbe, Verheißung und Auftrag. Plädoyer für die bleibende Bedeutung der Lutherbibel für die Kommunikation des Evangeliums201813–43
Siebenthal, Heinrich vonKommunikative Bibelübersetzungen als Brücke zum Menschen in linguistischer Perspektive201845–71
White, JoelDie lutherische Rechtfertigungslehre und die „Neue Paulusperspektive“201873–95
Swarat, UweGöttliches und menschliches Handeln in der Taufe. Skizze einer baptistischen Sicht201897–122
Zimmerling, PeterTaufe als Ausdruck der Bedingungslosigkeit des Evangeliums. Eine lutherische Perspektive2018123–141
Eißler, FriedemannMuslimen begegnen. Zur Bedeutung der Auseinandersetzung mit dem Islam für die christliche Identität2018143–158
Riecker, SiegbertDie Botschaft des Buches Josua. Eine theologisch-strukturelle Untersuchung2018159–186
Siebald, RahelDer Kompromiss als Weltbild. Eine Auseinandersetzung mit Helmut Thielickes Ethik2018187–207
Thiede, WernerDie Ehe – göttliches Mandat oder gesellschaftliches Konstrukt? Wenn die „Kirche der Freiheit“ Gewissensschutz nur noch liberalen Geistlichen gewährt2018209–223
Raedel, ChristophEvangelikale Theologie in Deutschland – quo vadis? Vortrag anlässlich des 40. Gründungsjubiläums des Arbeitskreises für evangelikale Theologie2018227–245
Eber, JochenAus der Angst zur Freude, aus dem Zweifel zum Glauben. Predigt über Johannes 20,19–312018247–252
Weber, Beat„Rufe seinen Namen: Jesreel!“ Untersuchungen zum Anfang der Hosea-Schrift (Hosea 1,1–2,3), insbesondere zu den „Jesreel“-Aussagen201711–38
Stenschke, Christoph W.„Es grüßen euch alle Gemeinden Christi“ (Römer 16,16). Vorkommen und Funktion übergemeindlicher Verbindungen im Brief des Paulus an die Römer201739–68
Neudorf, AlexanderSchöpfung und Ethik im Neuen Testament. Ein Forschungsüberblick201769–102
Fuchs, RüdigerKleine Wörter, große Bedeutung? Zum Partikelgebrauch und anderen Elementen des Stils der Paulusbriefe2017103–130
Jaeger, LydiaChristliche Erkenntnistheorie. Elemente und Anwendung auf Grundfragen zwischen Naturwissenschaft und Theologie2017131–161
Engel, MarkusOn Unspeakable Hope. Dietrich Bonhoeffer and Apokatastasis2017163–180
Stadelmann, HelgePredigen im Kontext des demographischen Wandels. Ein Beitrag zu einer Senioren-sensitiven Homiletik2017181–200
Stettler, HannaHeiligung als Gabe und Aufgabe in der paulinischen Theologie. Vortrag anlässlich der Verleihung des Johann-Tobias-Beck-Preises2017203–212
Eber, JochenDie Reformation damals und die evangelische Kirche heute – Außer Thesen nichts gewesen? Ein Vortrag aus Anlass des Reformationsjubiläums 20172017213–235
Schnürle, JoachimDas Werden eines Seelsorgelehrers. Prägende Begegnungen für Erich Schick (1897–1966)2017237–254
Raedel, ChristophMutig – mutiger – Ermutiger: Glaube zwischen Anfechtung und Zuversicht. Predigt zu Apostelgeschichte 21,8–142017255–262

Herausgeber/Editors

  • Prof. Dr. Christoph Raedel (Freie Theologische Hochschule Gießen, Germany)
  • Dr. Jürg Buchegger-Müller (Zollikon, Switzerland)

Wissenschaftlicher Beirat/Advisory board

  • Prof. Dr. Andreas Beck (Evangelisch-theologische Fakultät Leuven)
  • Prof. Dr. habil. Roland Deines (Internationale Hochschule Liebenzell)
  • Prof. Dr. habil. Roland Gebauer (Theologische Hochschule Reutlingen)
  • Prof. Dr. Rolf Hille (Freie Theologische Hochschule Gießen)
  • Dr. Lydia Jaeger (Institut Biblique de Nogent-sur-Marne)
  • Prof. Dr. Benjamin Kilchör (Staatsunabhängige Theologische Hochschule Basel)
  • Prof. Dr. habil. Karsten Lehmkühler (Theologische Fakultät der Universität Strasbourg)
  • Prof. Dr. Eckhard Schnabel (Gordon-Conwell Theological Seminary, South Hamilton/Ma.).
  • Prof. Dr. habil. Stefan Schweyer (Staatsunabhängige Theologische Hochschule Basel)
  • Prof. Dr. Julius Steinberg (Theologische Hochschule Ewersbach)
  • Prof. Dr. habil. Christian Stettler (Universität Zürich/Staatsunabhängige Theologische Hochschule Basel)
  • Prof. Dr. Ulrike Treusch (Freie Theologische Hochschule Gießen)
  • Prof. Dr. habil Peter Zimmerling (Universität Leipzig)

Das Gutachterverfahren/review process

Das Gutachter-Verfahren ist als „closed double-blind-peer-review“-Verfahren organisiert. Eingereichte Manuskripte werden von den beiden Herausgebern gelesen und zwei Gutachter benannt, wobei darauf geachtet wird, dass Autor und Gutachter nicht aus der gleichen Institution stammen. Manuskripte, die offensichtlich in Form und Inhalt nicht den wissenschaftlichen Standards entsprechen, werden abgelehnt. Die beiden Gutachter begutachten das anonymisierte Manuskript und geben unabhängig voneinander ihr Gutachten ab, das sie frei formulieren können, wobei sie einige Leitfragen zu berücksichtigen haben. Die folgenden Ergebnisse sind möglich:

(a) Die Gutachter empfehlen einstimmig die Veröffentlichung. Mögliche Korrekturen, Verbesserungen etc. werden an den Autor weitergeleitet und eine Frist zur Überarbeitung gesetzt.

(b) Beide Gutachter lehnen die Veröffentlichung des Textes ab. Der Text gilt damit als abgelehnt, was die Herausgeber bzw. die Redaktion dem Autor mitteilt.

(c) Die Gutachter kommen zu einem geteilten Votum. In diesem Fall geht der Text zurück an die Herausgeber. Dann gibt es zwei Möglichkeiten: Die Herausgeber begutachten den Text nun selbst. Für den Fall, dass sie einstimmig die Veröffentlichung empfehlen, wird der Text an den Autor mit der Bitte um Überarbeitung unter Berücksichtigung aller im Verfahren notierten Kritikpunkte geschickt. Alternativ bestimmen die Herausgeber einen dritten Gutachter, dessen Votum entscheidet.

Der vom Autor überarbeitete Text wird von den Herausgebern nochmals geprüft und von der Redaktion zur Veröffentlichung vorbereitet. Die begutachteten Beiträge erscheinen in einer Rubrik “Aufsätze”. Außerdem dokumentiert das Jahrbuch Reden, Vorträge oder Predigten in einer von den “Aufsätzen” getrennten Rubrik, die nicht dem Gutachterverfahren unterliegt.


In this closed double-blind peer review process submitted manuscripts are first read by the two editors, before they appoint the two reviewers making sure that author and reviewers are not from the same institution. Papers that obviously do not meet academic standards in form and content are turned down. The two reviewers review the anonymized manuscript and independently submit their respective review, which they can formulate freely, while taking into account some guiding questions. The following outcomes are possible:

(a) The reviewers unanimously recommend publication. Possible corrections, improvements, etc. are forwarded to the author and a deadline for revision is set.

(b) The reviewers both reject the publication of the text. The text is thus considered rejected, which the editors communicate to the author.

(c) The reviewers reach a split vote. In this case, the text goes back to the editors. Then there are two ways: The editors now review the text themselves. In the case they unanimously recommend publication, the text is sent to the author with a request for revision taking into account all points of criticism noted in the procedure. Alternatively, the editors appoint a third reviewer whose vote decides.

The text as revised by the author is checked again by the editors and prepared for publication by the assistant of the editors. The peer reviewed papers appear in a section “Aufsätze”. Besides that, we document distinguished speeches, lectures or sermons in a section separate from “Aufsätze”.